Aktuelles aus der Arztpraxis: Telefonumstellung auf VoIP
11. November 2016

Lassen Sie sich nicht von der Außenwelt abschneiden.

Die Zwangsumstellung Ihres Telefonanschlusses auf VoIP birgt Risiken, aber auch Chancen!

Derzeit werden viele Privat- und Geschäftskunden von ISDN- oder Analoganschlüssen auf Voice-over-IP-Anschlüsse (VoIP) umgestellt. Medienberichten zufolge plant die Telekom, die Umstellung bis 2018 für alle Anschlüsse durchgeführt zu haben. Damit diese Umstellung nicht zur Katastrophe wird, ist es wichtig, ein paar Dinge zu beachten und vorher Ihren Bedarf genau zu analysieren.

„Die Umstellung auf die neuen Technologien verursacht keinerlei Probleme, Sie werden kaum etwas merken!“ – So, oder ähnlich wird Sie der freundliche Telekom-Mitarbeiter auf das Thema einstimmen.

Das ist auch gar nicht gelogen. Ein einfacher Privatkundenanschluss mit ein oder zwei Telefonen, sowie einem Standard Internetanschluss macht selten Probleme.

Was der Berater aber nicht weiß: Sie haben vielleicht:

  • Zusätzliche Telefonnummern
  • Faxsysteme
  • ISDN-Karten für Laborabholung
  • EC-(Cash)Terminals
  • KV-SafeNet Anbindung
  • eine spezielle Firewall
  • Fernwartungsmöglichkeiten für EDV oder medizinische Geräte
  • Alarmanlagen mit Telefonanbindung
  • Notrufsysteme (Hausnotruf, etc.)
  • usw.

Bei all diesen Punkten muss einzeln geprüft werden, wie nach einer Umstellung diese Systeme wieder eingebunden werden können.

Das Schlimmste, was Sie machen können, ist die Umstellungsaufforderung der Telekom (oder die Kündigung Ihres Anschlusses) zu ignorieren. Danach ist oft sogar Ihre Telefonnummer weg!

4 Wochen kein Telefon – lesen Sie dazu auch einen Beitrag in der Medical Tribune über das Szenario einer Umstellung: http://www.medical-tribune.de/home/news/artikeldetail/andauerndes-drama-mit-der-telekom.html